HELIKON – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet Jochen Schmadtke von HELIKON ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Das war mein Sitznachbar in der 12. Klasse, Michael Püttmann, der eine schwarze Gibson Les Paul spielte, das hat mich tief beeindruckt und ich wollte auch unbedingt eine Gitarre. Michael hat dann meine Gitarre ausgesucht für mich, weil ich ja noch nicht spielen konnte – da war ich 18. Die Gitarre spiele ich heute noch (Ibanez – Guild Nachbau).

Warum schreibst du in deutsch? Deutsch ist meine Heimatsprache. Ich habe aber lange versucht englisch zu schreiben, weil ich doch mehr inspiriert war von englischer und amerikanischer Musik und weil ich fand das fügt sich besser in die Musik ein. – aber irgendwann wollte ich deutsch schreiben, weil ich alles andere als Einschränkung empfunden habe…und natürlich ist das ein Teil vom Helikon Sound, dass ich zwar deutsch schreibe, aber gerne nicht nur deutsch klingen möchte

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Inspirieren tut mich das Leben, die kleinen und großen Gefühle Da gibt’s ein Wort, ein Bild und dann geht’s drumherum los, bis man ein Ganzes hat. Irgendwie ist es schon das Einfache, Alltägliche, das mich antreibt.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Von einem Haus am Meer und jeden Tag das machen zu können worauf ich Lust habe.

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Dann wäre ich gerne für eine Tag Blinky Palermo und würde sein Geheimnis von Poesie erfahren

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Ohne die kreativen Impulse, Songs zu machen oder Bilder zu machen, meinen eigenen poetischen Raum zu gestalten

Auf was kannst du getrost verzichten? Auf alles, was dumpf und einsam und krank macht.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Ich kann nur meine Frau und meinen Sohn mitnehmen und meine Gitarre, dafür verzichte ich auf die Speise!

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? XXX kann ich nicht genau sagen oder ist mir zu peinlich…

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Bilder, (mache ich  zwar sowieso schon, aber eben nebenbei…)

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Ich wünsche uns allen mehr Zeit und die Möglichkeit, öfter bei sich selbst vorbeizukommen!

Dein Lieblingsspruch/Zitat? „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ (Karl Valentin)

 

… und zum reinen MUSIK HÖREN bitte HIER lang

HELIKON ist Gewinner des 5.  Deutschen Chanson Nachwuchspreis 2011! Sie treten am  29. Oktober im corbo Berlin auf.

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