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ULLA & KOMPLIZEN – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet die Medienkünstlerin ULLA Rauter aus Wien ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Ich habe als Kind auf dem Klavier meiner Großeltern zu „komponieren“ begonnen. Eines der ersten Stücke war ein Musical für Hunde und Katzen.

Warum schreibst du in deutsch? Weil ich in dieser Sprache den größten Bewegungsfreiraum habe.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Häufig steht am Anfang ein Bild: eine Situation oder eine Figur, ein Charakter. Um diesen Charakter herum entsteht das Lied.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Ich träume oft luzide Träume, deren Verlauf ich lenken kann…

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Jemand, der komplett anders ist als ich. Mich würde der Perspektivenwechsel interessieren.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Auch wenn das jetzt wenig überraschend klingt, es ist die Musik.

Auf was kannst du getrost verzichten? Zuviel Sonne auf meiner Haut und künstliche Fingernägel.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Ich lass‘ die Speise weg und nehme meine beiden Komplizen und eine Gitarre mit.

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Da gibt es einige. Darüber schreib‘ ich u.a. in meinen Liedern.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Ich wäre vor allem in der Bildenden Kunst aktiv.

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Danke für die Einladung zum Chansonfest –  Ich freu‘ mich schon sehr auf Berlin!

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Carpe diem.

Zum MUSIK HÖREN bitte HIER lang.

ULLA & KOMPLIZEN spielen am Freitag, den 28. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.

Maria Antonia von CHAPEAU CLAQUE – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet Maria Antonia von CHAPEAU CLAQUE ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin. Grenzgängernd und in „fremden Gefilden wildernd“ wie das Chansonfest nun einmal ist, freuen wir uns sehr, mit CHAPEAU CLAQUE in diesem Jahr eine Formation zu Gast zu haben, die z.B. auf Wikipedia dem Elektropop zugeordnet wird. Sie selbst sprechen lieber von „Elektro-Chanson-Pop-Romantik-Musik“. Wir finden sie einfach gut :-).

Viele Freude beim Lesen und Sehen und Hören!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Ich war 11. Wir waren auf einer norwegischen Berghütte in der es neben Betten, Feuer und Dosenfutter auch eine Gitarre gab. Während die Erwachsenen sich volllaufen liessen, habe ich mein 1. Lied gespielt. Es war ein Anti- Raucher Song;-)

Warum schreibst du in deutsch? Vor allem weil es meine Muttersprache ist, und somit am meisten Authentizität bewahrt werden kann. Man kennt die kleinen Wortspielereien, die es nur in der eigenen Sprache gibt. Wo findet man sonst z.B. ein Wort wie „fulminanter Schifffahrtsfurienfrisurenfimmel“?

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Von den großen und kleinen Dingen, die das Leben für einen bereit hält.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Von brennenden Segelschiffen, verschwundenen Mardern, vom Fliegen und Fallen, erotischen Begegnungen, davon dass ich auf dem Klo sitze ( schon lang nicht mehr), von meinem eigenen Tod, von Auftritten die misslingen, von roten Perlenketten, meiner Katze und 1000 anderen Dingen

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Vielleicht meine eigene Ur-Ur-Ur-Großmutter, die ich ja nie kennen lernen konnte, um ein Gefühl für meine Ahnen zu bekommen und zu sehen wo man eigentlich so herkommt.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Ohne ein waches Bewusstsein und die Natur.

Auf was kannst du getrost verzichten? Menschen, die anderes Leben nicht schätzen und zerstören, um ihr peinlich kleines Ego aufzublasen.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Max, Morla und Mousse au chocolat

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Ich war ungefähr 11 Jahre, schrecklich verliebt in einen Jungen mit dem ich den Nachmittag in der Stadt verbrachte, und er mir plötzlich schüchtern beibrachte, dass ich einen großen Popel im Gesicht kleben habe. Ich bin im Erdboden versunken.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Hörspiele

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Kommt doch mal zu einem Chapeau Claque Konzert!

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Derzeit: „Dideldummdei und so muss sein.“ (ein Spruch den mein Vater seit Eh und Je singt, wenn er gut gelaunt ist)

CHAPEAU CLAQUE spielen am Donnerstag, den 27. Oktober 2011 auf dem Chansonfest-Berlin im corbo.