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dieFENDEL – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet dieFENDEL ein paar Fragen für dasChansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen, Hören und Schauen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Man hat mich gezwungen. Heute bin ich froh darüber. In meinem Alter redet man nicht über Zeit.

Warum schreibst du in deutsch? Ich kann keine andere Sprache. Und für mich ist die Deutsche die schönste.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Meine Katze, oder auch nur das Leben.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Ich habe nur Alpträume, aber schöne.

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Will ich nicht. Ich mag mich.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Ohne Liebe. Zuhören.

Auf was kannst du getrost verzichten? Auf Wein, Essen und Schlafen.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Um Gottes Willen bitte nicht auf eine einsame Insel. Lieber Sterben.

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Als ich das erste mal beim rauchen erwischt wurde, man war das peinlich.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Keine Musik.

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Ich freue mich auf den Winter.

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Nur Stümpern ist die Kunst heilig.

dieFENDEL spielt am Donnerstag, den 27. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.

JOHANNA ZEUL – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet JOHANNA ZEUL ein paar Fragen für dasChansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen, Hören und Schauen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? John Lennon Shaved Fish mit u.a. „Imagine“ und „Instant Karma“

Warum schreibst du in deutsch? Weil ich diese Sprache am besten kann und weil ich es eine Herausforderung finde aus dieser Sprache gute Lieder zu zaubern. Das Lied an sich, aber auch, dass dessen Vortrag unterhaltend und passend zum Lied ist, ist mir wichtig.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Liebe, Gesellschaft, Geld, Religion, Krieg, Science Fiktion, uralte Traditionen — musikalische Ideen kommen beim Gehen / Laufen / Tanzen / auf dem Instrument improvisieren

Textideen s.o. und/oder nach der Lektüre von Zeitung / Buch und nach dem Konsum von Film / Fernsehen etc. Oft auch nach anregenden Gesprächen.

Wovon träumst du, wenn du träumst? ALLES mögliche. Ich träume jede Nacht ganze Bände. Gelegentlich sogar sehr detailliert aus der Perspektive von Leuten, die ich überhaupt nicht kenne. Des öfteren fliege ich. Oft helfe ich Anderen aus der Not / führe sie an Gefahren vorbei bzw. verrate Ihnen Tricks, wie man sich vor bösen Menschen / Geistern etc schützen kann. Fast immer muss ich erst vorher selbst raus finden wie es geht. Manchmal verfolgen und bekämpfen mich extrem fortschrittliche Roboter oder Zauberer, die sehr sehr rafiniert sind und sehr sehr schwer zu überlisten (wenn überhaupt).

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Mein Zwillingsbruder. Weil ich ihn liebe und er mich. Und weil wir obwohl wir gleich alt sind und vermeintlich gleich aufgewachsen sind doch recht unterschiedlich leben und viel unterschiedliches erlebt haben. Ausserdem fände ich es sehr spannend mal in meine kleine Tochter Mila Coco zu schlüpfen. Es ist bestimmt sehr farbenfroh und intensiv was sie so jeden Tag neues lernt und entdeckt ! Wieder Kind sein und Johanna Zeul und Frank Benz als Eltern haben !

Ansonsten wäre ich gerne so stark wie Pipi Langstrumpf, damit ich auf Tour nicht so anstrengend zu schleppen habe  und könnte gerne zaubern wie Harry Potter, damit der Haushalt schneller erledigt wird  und ich mehr Zeit für die Kunst habe.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Musik, Familie, Gesundheit/Körper

Auf was kannst du getrost verzichten? Krankheit und vorläufig auch auf den Tod

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Frank Benz, Ball, Wakame-Salat und Sushi

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? In die Hosen gepinkelt im Kinderkurheim als gerade alle vom Arzt untersucht werden sollten

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Als Stein am Strand mich von der Brandung langsam aber sicher zu Sand zerschmirgeln lassen

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Lasst Euch nicht fressen von Euern i-Pads/i-Phones/Headphones und Computern ! Macht Eure Augen und Ohren auf, bleibt Mensch und achtet auf einander im ECHTEN Leben (in U-Bahn/Bus/Strasse etc)

Ich wünsche mir Autofreie Innenstädte weltweit (mindestens Deutschlandweit) – am liebsten wäre mir, wenn generell alle Autos ab sofort mit Elektro fahren würden. Es gibt so viele ungenutzte Möglichkeiten was „alternative Energien“ betrifft ! -etc etc etc

ach ja und ich grüße meine Omas, meine Mama, meinen Papa, meinen Bruder und meine Freunde !

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Es gibt nichts gutes ausser man tut es (nicht besonders poetisch, fällt mir nur jetzt grad so spontan ein – aber es gibt bestimmt noch tausend andere, die ich MINDESTENS so toll finde! )

JOHANNA ZEUL spielt am Donnerstag, den 27. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.

ERNA SCHMIDT – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet ERNA SCHMIDT ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Ich konnte schon immer ganz gut singen. Durch meine Großeltern habe ich als Kind viel 20er und 30er Jahre-Musik gehört und später auch gesungen. Irgendwann kamen eigene Lieder dazu.

Warum schreibst du in deutsch? Deutsch kenn ich und kann ich.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Irgendwas beschäftigt mich immer. Meistens etwas, das ich nicht verstehe.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Na von dem großen Glück, den großen Gefühlen und der weiten Welt!

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Also zuerst schwankte ich zwischen dem Papst und der englischen Königin. Beides Kandidaten, die sich kaum in die Karten schauen lassen. Doch nun würde ich lieber ein sehr gutaussehender Mann sein und Frauen aufreißen gehen. Ich wäre ein hervorragender Don Juan.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Jaja, das hab ich schon… Sag ich aber nicht.

Auf was kannst du getrost verzichten? Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Abspülen. Frühaufstehen.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Ein Klavier vielleicht. Mit etwas Glück hätte ich dann endlich mal Zeit zum Üben.

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Da gibt es so einige Erlebnisse. Unangenhem war beispielsweise, als ich einer flüchtigen Bekannten anstatt „Mach’s gut!“ versehentlich „Mach’s dir!“ hinterhergerufen habe.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Irgendwas anderes mit Denken, Sprechen und Ausdruck.

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis. (Ernest Hemingway)

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Also was das Gedächtnis angeht, so bin ich auf einem guten Weg.

Zum Musik hören geht es HIER lang.

LEOPARD hat sich für das Finale um den Deutschen Chanson Nachwuchspreis 2011 qualifiziert! Sie treten am  21. & 22.? Oktober im corbo Berlin auf.

ILLUTE – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet ILLUTE ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Bei meinen Eltern stand ein Klavier im Wohnzimmer und überhaupt gab es sehr viele Instrumente in meiner Umgebung. Mein Bruder hat Trompete gespielt, meine Schwester Altflöte und in der Grundschule gabs Einiges zum Ausprobieren: Klanghölzer, Glockenspiele, Blockflöten und mehr. Ich hab mir auch eigene Musikinstrumente gebastelt und durfte verschiedene klassische Instrumente lernen, wie Trompete, Klavier und Geige. Ich weiß nicht warum, aber alles was mit Musik zu tun hat, zog mich schon immer an wie ein Magnet.

Warum schreibst du in deutsch? Deutsch ist die Sprache, mit der ich aufgewachsen bin und mit der mir die Erwachsenen versucht haben, die Welt zu erklären. Sie ist für mich nicht nur Ausdrucksmittel, sondern ein lebendiges Wesen, mit dem ich verflochten bin. Sie ist ein Teil von mir und ich bin ein Teil von ihr.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Inspirieren tut mich alles, was mich überrascht, meinen Blickwinkel verändert, oder mich neue Strukturen und Verbindungen erkennen lässt. Und mit der Freude oder dem Schmerz über diese Entdeckung öffnet sich irgendwo eine Luke und mir fällt eine Idee in den Schoß. Das macht mich sehr dankbar.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Meistens träume ich sehr surreal und verworren bis melodramatisch. Und manchmal färben meine Träume den nachfolgenden Tag ein und es fällt mir schwer Traum und Realität auseinander zu halten. Aber ich denke, die Grenzen sind auch fließend 🙂

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Ich wäre gern mal ein männliches Wesen. Dann könnte ich mir einen Bart wachsen lassen. Obwohl – nach einem Tag wären das wahrscheinlich nur ein paar Stoppeln – naja, immerhin.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Ich möchte niemals ohne Liebe und Mitgefühl sein. Und ich denke, ohne die Kunst, wäre ich ein sehr sehr unglücklicher Mensch.

Auf was kannst du getrost verzichten? Fernsehen und Kalbshacksen

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Einen Göttergatten, Gott und Götterspeise

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Mir passieren öfters Sachen, die mich beschämen, aber zum Glück bin ich ein sehr vergesslicher Mensch. Das Einzge, was mir jetzt einfällt, ist eine Situation bei einem Konzert in Pforzheim. Da habe ich die Leute mit den Worten begrüßt: „Ich freu mich bei Euch in Darmstadt zu sein!“ Das war mir unglaublich peinlich.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Darüber nachgrübeln, warum ich keine Musik mache? Hehe, nein wahrscheinlich nicht. Es gibt sehr viele schöne Dinge, die man tun kann, außer Musik zu machen, zum Beispiel Musik hören 🙂

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! (Erich Kästner)

Also los! Und viel Spaß dabei 🙂

ILLUTE spielt am Samstag, den 29. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.

LEOPARD – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet das LEOPARD ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Wir waren 8 Jahre alt und sprangen mit Tennisschlägergitarren auf dem Bett herum. Inspiriert von Pink Floyd, Nirvana und den Prinzen.

Warum schreibst du in deutsch? Weil ich diese Sprache am besten beherrsche.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Literatur, Musik, Filme, Liebe. Meine Ideen kommen auf einem ein Teil von mir, der manchmal, ohne dass ich weiß wie, gute Textideen vor sich hin brabbelt. Ich selbst schreibe dann einfach nur noch mit.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Ich träume nicht.

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Natürlich Jesus – aus Interesse.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Ich will niemals ohne die Gewissheit sein, dass sich alles in meinem Leben noch viele Male ändert.

Auf was kannst du getrost verzichten? Facebook

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Graham Coxon, eine Doppelhalsgitarre und Koks.

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Eine C&A-Textilfachverkäuferin schickte mich in eine andere Abteilung, weil sie mich für ein Mädchen hielt – obwohl ich schon 12 Jahre alt war.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Endlich damit anfangen.

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Wir freun uns auf das Konzert.

Dein Lieblingsspruch/Zitat? „Rose is a rose is a rose is a rose“ -Gertrude Stein

LEOPARD hat sich für das Finale um den Deutschen Chanson Nachwuchspreis 2011 qualifiziert! Sie treten am  21. & 22.? Oktober im corbo Berlin auf.

Duo HAND IN HAND – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet das Duo HAND IN HAND ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen?  …mein großer Bruder ist wunderbar musikalisch und hat mir vorgelebt, was man mit dieser Sprache machen kann… und später fand ich toll, dass diese Sprache jeder spricht…

Meine Nachbarn meinten, ich sing schon seit ich drei Jahre alt bin…. Tina Turner…. (Beate) und was sollen wir machen? Unsere Eltern sind Musiker. Da sind wir halt so reingewachsen… Das ist Leben.

Warum schreibst du in deutsch? Die Sprache ist gar nicht so schlecht. Sie kann hart und weich klingen. Ich kann sie benutzen, wie mir gerade ist…. das ist doch toll.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Menschen, Nonsens, Situationen… Ideen sind da… Wenn du offen bist, kommen sie auch zu dir.

Wovon träumst du, wenn du träumst? …. seit Jahren von einem „kleinen grünen Caravan“ …. (Dubidub Dabedefa, 2007)

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? … ich wäre gern mal mein Sohn … ich versuch jetzt schon immer in ihn hineinzukrabbeln, aber es will mir nicht gelingen… macht nix … in mir  fühl ich mich auch wohl …

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Mugge

Auf was kannst du getrost verzichten? nischt… alles hat seinen Sinn…. ob ich will oder nicht.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? weiß ich nicht… spielt auch keine Rolle…

Dein Lieblingsspruch/Zitat? … auf Tischen müssen Kerzen stehen, finde ich…

Das Duo HAND IN HAND hat sich für das Finale um den Deutschen Chanson Nachwuchspreis 2011 qualifiziert! Sie treten am  21. & 22.? Oktober im corbo Berlin auf.

KIKI BRUNNER – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet KIKI BRUNNER ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Daran sind meine Eltern Schuld, denn sie waren es, die uns Kinder jede Woche zur Musikschule gekarrt haben. Damals war ich faul und undankbar und habe die eine oder andere Klavierstunde geschwänzt – heute bin ich immer noch faul, aber danke ihnen von Herzen, dass sie den Grundstein für so etwas einzigartig Schönes wie das Musikmachen gelegt haben.

Warum schreibst du in deutsch? Warum nicht?

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Aus dem wirren Innen und dem irren Außen. Aus dem Gefühlswollknäuel, der Sonne, dem Liebesmeer und Leidensberg. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal einen tagebuchähnlichen Liederschatz beherberge, der wie Bäume auf einer Allee meinen Weg säumt. Aber wie gesagt, ich bin faul.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Ja, da bleiben wir doch gleich beim Thema. Träumen kann ich sehr gut. Tags und nachts. Ich würde sogar behaupten, dass ich besser träumen kann, als beispielsweise staubzusaugen. Die Träume beinhalten meist ein Haus am Meer, mit einem Raum, in dem nur eines steht: Ein Flügel.

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Die andere Person wäre ein in sich ruhender Mensch. Also nicht ich. Hm. 😉

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Mein Sohn! Meine Familie! Meine wunderbaren Freunde! Musik! Essen! Liebe! Albernheit! Sex! Und Käse.

Auf was kannst du getrost verzichten? Unechtheit.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Für wie lange denn? Können die anderen Menschen mit den anderen Dingen und den anderen Speisen dann am nächsten Tag nachkommen?

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Ja. Immer wieder gern: Ich hab´ den Text vergessen.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Wenn ich keine Musik machen würde, würde ich vielleicht auch nicht so viel träumen, und auch nicht so gern Käse essen, und wäre vielleicht überhaupt ein ganz anderer Mensch. Vielleicht sogar jemand, der TOTAL GERNE Sport macht und sich sein Geld gut einteilt und einen 5-Jahres-Plan in der Tasche hat. Man weiss das nicht so genau.

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Aber ja: Kommt alle zum Chansonfest! Kauft unsere Platten! Helft uns Träumern, mehr Träume in Lieder umzuwandeln, und wir werden alle satt werden!

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Kommt Zeit, kommt Tat.

KIKI BRUNNER spielt am Samstag, den 29. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.

ADWOA HACKMAN – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet ADWOA HACKMAN ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Meine Mutter hat immer viel zu Hause gesungen. Sie war ein großer Einfluss. Ich habe in frühen Kindheitsjahren angefangen zu singen.

Warum schreibst du in deutsch? Mir gefällt die Möglichkeit textlich meine eigene Sprache zu finden. Im Deutschen gibt es noch viel zu entdecken, noch viel Möglichkeit eigenes zu schaffen. Außerdem ist es näher dran an meinem Alltag.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Ich finde Reisen sehr inspirierend, neue Gerüche einatmen, andere Kulturen kennen lernen, eintauchen in neue musikalische Klangwelten. Manchmal lese ich aber auch einfach nur in mein Tagebuch, um mir darüber klar zu werden, welche Themen mich gerade beschäftigen.

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Dieter Bohlen, um seine Geschmacksverwirrung zu analysieren.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Oh je, ich muss passen.

Auf was kannst du getrost verzichten? Auf morgendliche Auseinandersetzungen mit Passanten, oder Autofahrern, die mindestens genau so morgenmuffelig sind wie ich.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Meine Freundin, meine Gitarre und als Speise Fufu (ghanaisches Gericht)

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Über jemanden herziehen, der hinter mir stand, was ich aber zu spät bemerkte…

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Bankräuberin

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Eigentlich nichts, außer, dass ich mich auf meinen Auftritt beim Chansonfest freue.

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Wer zu spät kommt muss nicht warten!

ADWOA HACKMAN spielt am Freitag, den 28. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.

Meike Schmitz von SCHWARZ UN SCHMITZ – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet Meike Schmitz, der eine Teil des Preisträger-Duos SCHWARZ UN SCHMITZ  ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Wie fast jedes Kind habe ich schon immer gern gesungen, ein Liederbuch durchgeblättert und zu den Bildern eigene SingsangGeschichten erfunden. In allem bin ich seit jeher unterstützt worden, habe dann später an der Musikschule Fagott- und Gitarrenunterricht bekommen und erste Ensembles besucht. Außerdem war ich auf einer Schule, die sehr engagierte Musiklehrer hat und viele musikalische Projekte anbietet – schon zu diesem Zeitpunkt haben sich Musik und Spiel in Form von Musicals oder Liedaufführungen eng verbunden. Ich habe mich immer auf der Bühne wohl, wach und sehr lebendig gefühlt.

Als ich gemerkt habe, dass ich gerne lernen möchte, mit meiner Stimme gesünder und effizienter zu arbeiten, habe ich mit etwa 17 Gesangsunterricht genommen. Ich hatte großes Glück mit meiner Gesangslehrerin. Sie hat mich stilistisch verstanden, war (und ist) auch als Mensch sehr wichtig für mich und hatte stimmbildnerisch einen für mich passenden Ansatz. Sie hat mich letztendlich auch angeregt, Gesang zu studieren. Das war schon sehr bedeutsam, denn ohne ihren Rat und ihre Einschätzung hätte ich wahrscheinlich nie gedacht oder gewagt, diesen Weg einzuschlagen: der Musik und der Stimme einen so großen Platz in meinem Leben zu geben.

Warum schreibst du in deutsch? Wenn ich auf Englisch texte, merke ich, wie unsicher ich als Nicht-Muttersprachler mit den Worten, ihrem Gewicht und Beigeschmack bin. Dann lasse ich die Songtexte von einer Muttersprachlerin überarbeiten, weil es mir ein besseres Gefühl gibt, das (hoffentlich) treffend auszudrücken, was ich sagen möchte. In der deutschen Sprache fühle ich mich eher in der Lage, Text und Melodie in Einklang oder Kontrast zu setzen. Da habe ich für mich ein zufriedenstellendes Gefühl, wenn ich texte. Im Deutschen habe ich eher eine Idee, welche Worte in welchem Zusammenhang spröde wirken, welche kitschig, usw. Es scheint mir auf Deutsch eher möglich eine Balance zu finden, gewollt Brüche zu gestalten, Holpriges und Sanftes, Pompöses und Schlichtes zu formen. Schreiben war schon immer sehr wichtig, als Kind wollte ich gerne Schriftsteller werden und früher habe ich viel mehr geschrieben. Ich mag Worte zutiefst gern. Und oft bin ich einfach auch angetan, wie sehr Worte das beinhalten, was sie benennen; wie sie in der Wortmelodie nach dem klingen, was sie beschreiben (losgelöst; hol pe rig sanft, usw.). Wahrscheinlich gibt es da in jeder Sprache viele treffende Beispiele, aber ich spüre sie eben leider nur so selbstverständlich in der mir vertrautesten Sprache.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Nach und nach entstehen die Ideen für Stücke phasenweise auch programmatisch: Unser Programm heißt „Flugenten“ und ich fände es rund noch ein Stück, das mit einem Papagei zu tun hat, einzubetten. –  Meist aber kommt ein Bild, ein Satz, eine Idee und die wachsen sich dann nach und nach aus, wenn man ihnen Zeit und Aufmerksamkeit gibt.

Diese Anfangsimpulse können aus allem kommen, was interessant aussieht oder klingt oder sich irgendwie nach vorne in die Wahrnehmung drängt: Ein Postkartenmotiv, ein Gesprächsfetzen, eine Situation, eine Atmosphäre, ein Gefühl, ein Gedanke.  Die Geschichten, die sich dann da heraus entspinnen, haben manchmal später wiederum auch gar nichts mehr mit dem eigentlichen Zündungsmotiv zu tun.

Wovon träumst du, wenn du träumst? In letzter Zeit träume ich – soweit ich es weiß – oft ganz profan von Zusammenhängen, die mich auch tags beschäftigen und die sich nachts dann mehr oder weniger wirr aufgreifen und miteinander verspinnen. Wiederkehrende Motive sind schwankende Höhen (Hängebrücken, Seile, irgendwas Wackeliges) oder trübe Gewässer mit (gruseligen) Fischen darin.

Das schönste Gefühl im Traum ist das Fliegen als konzentrierter und dennoch entspannter Zustand. Das ist zum Glück auch ein wiederkehrender Traum.

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Für einen Tag würde ich momentan gern in das Leben einer Person schlüpfen, die in festeren Strukturen lebt, die z.B. einem routiniert geregelten Tagesablauf, einem gleichförmigen Wochenpensum an Tätigkeiten folgt und klarere Pläne und Ziele im Leben hat.

Mich würde interessieren, ob sich dann das Leben an diesem Tag anders anfühlt. Ich frage mich, ob sich ein Gefühl von Sicherheit und Zufriedenheit einstellt, wenn man anders eingebunden ist und vermeintlich weniger Dauerfragen mit sich herum trägt.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Was ich ohne meine Sinne, körperliche Unversehrtheit und mein Bewusstsein wäre/machen würde, weiß ich nicht. Abgesehen davon möchte ich niemals ohne menschliche Nähe sein. Meine Familie, meine Freunde, der Austausch mit Mitmenschen, das macht mir Sinn. – Und Raum zum Schreiben, Spielen, Singen zu haben, das ist eine Leidenschaft und ein großes Glück.

Auf was kannst du getrost verzichten? Auf Prestigeobjekte. Und der Kampf und Krampf um Geld strengt an und nervt mich massiv.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Meinen besten Freund, ein Aufnahmegerät, Suppe

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Allgemein: Wenn ich Menschen enttäusche, die mir nahestehen, wenn ich den Erwartungen der Leute, deren Meinung mir wichtig ist, nicht erfüllen kann, sind das unschöne Erlebnisse für mich.

Letztens habe ich z.B. einen kleinen, sehr wichtigen Gegenstand verloren, der mir als geliehener Talisman anvertraut wurde. Das ist mir zutiefst unangenehm und schlimm.

Ein peinliches Erlebnis fällt mir gerade nicht ein. Am Peinlichsten finde ich eh, wenn man es gar nicht merkt, dass etwas peinlich ist. – verzwickt!

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Gerne würde ich nähen, bauen, malen, schreiben, einfach greifbare Dinge gestalten und in den Händen halten.

Wenn ich nicht irgendwie zur Musik gekommen wäre, hätte sich wahrscheinlich irgendeine halbherzigere Ausweichvariante für mich ergeben: Germanistin oder eben doch Lehrerin oder so.

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Seid dabei: 17.-20., 21./22. & 27.-29.Oktober 2011 – Deutscher Nachwuchspreis Chanson und Chansonfest Berlin!

Dein Lieblingsspruch/Zitat? What goes around comes around.

SCHWARZ UN SCHMITZ spielen am Samstag, den 29. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.

MASEN – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet der Berliner Songpoet MASEN ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen, Hören und Schauen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Das Entdecken der nussbraunen Grundig-Musikkiste meiner Eltern gefüllt mit so wunderbaren Langspielplatten wie „Beatles for Sale“, „Hildegard Knef – Die großen Erfolge“, „Musik aus Studio B“ und „Das große Partyfass“

Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Mit 14 klassische Gitarre (zunächst talentiert, Tendenz absteigend) mit 27 singen und Songs schreiben (zunächst untalentiert, Tendenz aufsteigend).

Warum schreibst du in deutsch?  Warum sprichst oder schreibst du in Deutsch?

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Liebe, Leben, Langeweile.

Wovon träumst du, wenn du träumst? In Albträumen von solchen Fragebögen, in schönen Träumen, dass ich schön träume.

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Meine Frau – um mich davon überraschen zu lassen, wie ich in Wahrheit bin.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Mein Atem.

Auf was kannst du getrost verzichten? Autoverkehr und Hundescheiße

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Superlativ hin, Reflexionsfähigkeit her – da gibt’s zu vieles, um es hier aufzuzählen.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Ein Instrument lernen. 😉

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Ein paar meiner CDs, die ich zum Chansonfest mitbringe. 🙂

MASEN spielt am Donnerstag, den 27. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.