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ILLUTE – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet ILLUTE ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Bei meinen Eltern stand ein Klavier im Wohnzimmer und überhaupt gab es sehr viele Instrumente in meiner Umgebung. Mein Bruder hat Trompete gespielt, meine Schwester Altflöte und in der Grundschule gabs Einiges zum Ausprobieren: Klanghölzer, Glockenspiele, Blockflöten und mehr. Ich hab mir auch eigene Musikinstrumente gebastelt und durfte verschiedene klassische Instrumente lernen, wie Trompete, Klavier und Geige. Ich weiß nicht warum, aber alles was mit Musik zu tun hat, zog mich schon immer an wie ein Magnet.

Warum schreibst du in deutsch? Deutsch ist die Sprache, mit der ich aufgewachsen bin und mit der mir die Erwachsenen versucht haben, die Welt zu erklären. Sie ist für mich nicht nur Ausdrucksmittel, sondern ein lebendiges Wesen, mit dem ich verflochten bin. Sie ist ein Teil von mir und ich bin ein Teil von ihr.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Inspirieren tut mich alles, was mich überrascht, meinen Blickwinkel verändert, oder mich neue Strukturen und Verbindungen erkennen lässt. Und mit der Freude oder dem Schmerz über diese Entdeckung öffnet sich irgendwo eine Luke und mir fällt eine Idee in den Schoß. Das macht mich sehr dankbar.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Meistens träume ich sehr surreal und verworren bis melodramatisch. Und manchmal färben meine Träume den nachfolgenden Tag ein und es fällt mir schwer Traum und Realität auseinander zu halten. Aber ich denke, die Grenzen sind auch fließend 🙂

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Ich wäre gern mal ein männliches Wesen. Dann könnte ich mir einen Bart wachsen lassen. Obwohl – nach einem Tag wären das wahrscheinlich nur ein paar Stoppeln – naja, immerhin.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Ich möchte niemals ohne Liebe und Mitgefühl sein. Und ich denke, ohne die Kunst, wäre ich ein sehr sehr unglücklicher Mensch.

Auf was kannst du getrost verzichten? Fernsehen und Kalbshacksen

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Einen Göttergatten, Gott und Götterspeise

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Mir passieren öfters Sachen, die mich beschämen, aber zum Glück bin ich ein sehr vergesslicher Mensch. Das Einzge, was mir jetzt einfällt, ist eine Situation bei einem Konzert in Pforzheim. Da habe ich die Leute mit den Worten begrüßt: „Ich freu mich bei Euch in Darmstadt zu sein!“ Das war mir unglaublich peinlich.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Darüber nachgrübeln, warum ich keine Musik mache? Hehe, nein wahrscheinlich nicht. Es gibt sehr viele schöne Dinge, die man tun kann, außer Musik zu machen, zum Beispiel Musik hören 🙂

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! (Erich Kästner)

Also los! Und viel Spaß dabei 🙂

ILLUTE spielt am Samstag, den 29. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.