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JOHANNA ZEUL – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet JOHANNA ZEUL ein paar Fragen für dasChansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen, Hören und Schauen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? John Lennon Shaved Fish mit u.a. „Imagine“ und „Instant Karma“

Warum schreibst du in deutsch? Weil ich diese Sprache am besten kann und weil ich es eine Herausforderung finde aus dieser Sprache gute Lieder zu zaubern. Das Lied an sich, aber auch, dass dessen Vortrag unterhaltend und passend zum Lied ist, ist mir wichtig.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Liebe, Gesellschaft, Geld, Religion, Krieg, Science Fiktion, uralte Traditionen — musikalische Ideen kommen beim Gehen / Laufen / Tanzen / auf dem Instrument improvisieren

Textideen s.o. und/oder nach der Lektüre von Zeitung / Buch und nach dem Konsum von Film / Fernsehen etc. Oft auch nach anregenden Gesprächen.

Wovon träumst du, wenn du träumst? ALLES mögliche. Ich träume jede Nacht ganze Bände. Gelegentlich sogar sehr detailliert aus der Perspektive von Leuten, die ich überhaupt nicht kenne. Des öfteren fliege ich. Oft helfe ich Anderen aus der Not / führe sie an Gefahren vorbei bzw. verrate Ihnen Tricks, wie man sich vor bösen Menschen / Geistern etc schützen kann. Fast immer muss ich erst vorher selbst raus finden wie es geht. Manchmal verfolgen und bekämpfen mich extrem fortschrittliche Roboter oder Zauberer, die sehr sehr rafiniert sind und sehr sehr schwer zu überlisten (wenn überhaupt).

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Mein Zwillingsbruder. Weil ich ihn liebe und er mich. Und weil wir obwohl wir gleich alt sind und vermeintlich gleich aufgewachsen sind doch recht unterschiedlich leben und viel unterschiedliches erlebt haben. Ausserdem fände ich es sehr spannend mal in meine kleine Tochter Mila Coco zu schlüpfen. Es ist bestimmt sehr farbenfroh und intensiv was sie so jeden Tag neues lernt und entdeckt ! Wieder Kind sein und Johanna Zeul und Frank Benz als Eltern haben !

Ansonsten wäre ich gerne so stark wie Pipi Langstrumpf, damit ich auf Tour nicht so anstrengend zu schleppen habe  und könnte gerne zaubern wie Harry Potter, damit der Haushalt schneller erledigt wird  und ich mehr Zeit für die Kunst habe.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Musik, Familie, Gesundheit/Körper

Auf was kannst du getrost verzichten? Krankheit und vorläufig auch auf den Tod

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Frank Benz, Ball, Wakame-Salat und Sushi

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? In die Hosen gepinkelt im Kinderkurheim als gerade alle vom Arzt untersucht werden sollten

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Als Stein am Strand mich von der Brandung langsam aber sicher zu Sand zerschmirgeln lassen

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Lasst Euch nicht fressen von Euern i-Pads/i-Phones/Headphones und Computern ! Macht Eure Augen und Ohren auf, bleibt Mensch und achtet auf einander im ECHTEN Leben (in U-Bahn/Bus/Strasse etc)

Ich wünsche mir Autofreie Innenstädte weltweit (mindestens Deutschlandweit) – am liebsten wäre mir, wenn generell alle Autos ab sofort mit Elektro fahren würden. Es gibt so viele ungenutzte Möglichkeiten was „alternative Energien“ betrifft ! -etc etc etc

ach ja und ich grüße meine Omas, meine Mama, meinen Papa, meinen Bruder und meine Freunde !

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Es gibt nichts gutes ausser man tut es (nicht besonders poetisch, fällt mir nur jetzt grad so spontan ein – aber es gibt bestimmt noch tausend andere, die ich MINDESTENS so toll finde! )

JOHANNA ZEUL spielt am Donnerstag, den 27. Oktober 2011 auf demChansonfest-Berlin im corbo.

ERNA SCHMIDT – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet ERNA SCHMIDT ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen und Lauschen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Ich konnte schon immer ganz gut singen. Durch meine Großeltern habe ich als Kind viel 20er und 30er Jahre-Musik gehört und später auch gesungen. Irgendwann kamen eigene Lieder dazu.

Warum schreibst du in deutsch? Deutsch kenn ich und kann ich.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Irgendwas beschäftigt mich immer. Meistens etwas, das ich nicht verstehe.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Na von dem großen Glück, den großen Gefühlen und der weiten Welt!

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Also zuerst schwankte ich zwischen dem Papst und der englischen Königin. Beides Kandidaten, die sich kaum in die Karten schauen lassen. Doch nun würde ich lieber ein sehr gutaussehender Mann sein und Frauen aufreißen gehen. Ich wäre ein hervorragender Don Juan.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Jaja, das hab ich schon… Sag ich aber nicht.

Auf was kannst du getrost verzichten? Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Abspülen. Frühaufstehen.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Ein Klavier vielleicht. Mit etwas Glück hätte ich dann endlich mal Zeit zum Üben.

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Da gibt es so einige Erlebnisse. Unangenhem war beispielsweise, als ich einer flüchtigen Bekannten anstatt „Mach’s gut!“ versehentlich „Mach’s dir!“ hinterhergerufen habe.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Irgendwas anderes mit Denken, Sprechen und Ausdruck.

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Glück, das ist einfach eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis. (Ernest Hemingway)

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Also was das Gedächtnis angeht, so bin ich auf einem guten Weg.

Zum Musik hören geht es HIER lang.

LEOPARD hat sich für das Finale um den Deutschen Chanson Nachwuchspreis 2011 qualifiziert! Sie treten am  21. & 22.? Oktober im corbo Berlin auf.

ANNA PIECHOTTA – Das etwas andere Portrait

Liebe Leser_innen,

heute beantwortet die Solistin ANNA PIECHOTTA ein paar Fragen für das Chansonfest-Berlin.

Viel Freude beim Lesen, Hören und Sehen!

Gab es eine Initialzündung die dich zum Musikmachen gebracht hat? Wie und wann hast du begonnen Musik zu machen? Ich habe schon als Kind immer und überall laut und gerne nervtötend gesungen. Im Kindergarten hieß es oft „Anna sing doch bitte leiser“. Bei der Aufführung der Vogelhochzeit durfte ich dann die Vogelmutter singen, was mir überhaupt nicht in den Kram passte. Ich wäre viel lieber das Küken gewesen. Dann hätte ich nicht „Immer nur brüten, das Ei behüten“ singen müssen. In der Hoffnung auf eine Solopassage besuchte ich als Konsequenz den Kinderchor „Die Notenhüpfer“. Doch auch hier blieb der Erfolg aus. Schließlich erhielt ich meinen ersten Klaiverunterricht und beschloss mit 13 eigene Lieder zu schreiben. Mein erstes Lied „Der Protestsong“ schaffte es jedoch bis heute nicht in die Charts.

Warum schreibst du in deutsch? Weil ich in Deutsch viel bessere Geschichten singen kann als in Swahili.

Was inspiriert dich? Woher kommen deine Ideen? Mein Umfeld, Menschen in Bussen und Zügen und natürlich die eigenen hochdramatischen Erfahrungen bieten für mich persönlich den besten Stoff.

Wovon träumst du, wenn du träumst? Was ich nachts so träume verrate ich nicht. Wenn ich die Frage perspektivisch auf mich bezogen verstehe, dann beschränke ich ich mich darauf, nicht so viel träumen zu wollen, da ich das zum Teil gefährlich finde. Die Träume, die aber vielleicht jeder hat, sind friedlicher Natur. Dafür genügt der tägliche Blick in die Tageszeitung. Was mich selbst betrifft: Ich bin gesund und munter. Das ist super!

Wenn du einen Tag deines Lebens in eine andere Person schlüpfen könntest, wer wolltest du sein? Aus was für einem Grund? Pumuckel, weil er so klein ist und sich überall hin schleichen kann, wo er eigentlich nicht sein darf.

Ohne was willst du niemals sein in deinem Leben? Was ist deine Leidenschaft, dein „muss“? Nutella und Kaffee zum Frühstück!

Auf was kannst du getrost verzichten? Äpfel, Birnen, Pflaumen, Pfirsische, Nektarinen etc. Hab leider eine Obstallergie. Wespen finde ich auch ziemlich unnötig auf dieser Welt, Schlangen genauso.

Du kannst einen Menschen, ein Ding und eine Speise mitnehmen auf eine einsame Insel. Wen/was wählst du? Bei dem Menschen könnte ich mich nicht entscheiden. Das Ding wäre ein gefülltes XXL Nutellaglas, die Speise ein weiteres XXL Nutellaglas.

Was war dein peinlichstes, unangenehmstes Erlebnis? Ich hatte mal eine Band, die in der Probe immer meine Texte zum Spaß verändert hat. Manchmal wurde es schon mal derbe, ja man kann  sogar sagen etwas versaut. Einen Titel haben sie immer und immer wieder verhunst. Er hieß: „Ich habe Angst, dass dir etwas zustößt“. Eines Tages stand ich auf der Bühne und kündigte völlig selbstverständlich und stolz an: „Und jetzt kommt das Lied: Ich habe Angst, dass du zu fest zustößt“. Die Band gibt es nicht mehr.

Was würdest du tun, wenn du keine Musik machen würdest? Ich hätte gerne auch Medizin studiert.

Gibt es sonst noch was, das du loswerden möchtest? Ich freue mich auf Berlin!

Dein Lieblingsspruch/Zitat? Seitdem sich alles gefügt hat, glaube ich an Fügung.

ANNA PIECHOTTA hat sich für das Finale um den Deutschen Chanson Nachwuchspreis 2011 qualifiziert! Sie tritt am  21. & 22.? Oktober im corbo Berlin auf.